Über das Projekt "Rudelreport"
Seit Anfang 2025 liefert der Rudelreport fundierte Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse deutscher Hundehalter:innen. Er basiert auf regelmäßig durchgeführten Marktforschungsstudien im Heimtierbereich in Kooperation mit pet. Etwa alle vier Monate erscheint ein neuer Report, der Unternehmen der Heimtierbranche als valide Entscheidungsgrundlage für Produktentwicklung, Markenführung und Kommunikation dient.
Der erste Rudelreport basierte auf einer repräsentativen Onlinebefragung von über 1.000 Hundehalter:innen und analysierte zentrale Aspekte rund um Haustiere – von Kauf und Fütterung bis hin zur Erziehung und Alltagsgestaltung.
Der zweite Report widmete sich dem Thema Tierkrankenversicherung und beleuchtete mit 50 gezielten Fragen die komplette Customer Journey von der Informationssuche über den Vertragsabschluss bis hin zur Kündigung. Die Ergebnisse liefern hochrelevante Insights für Versicherer und Unternehmen mit Markteintrittsambitionen in einem dynamisch wachsenden Markt.

Fertige Rudelreports
Bereits zwei spannende Studien mit Hundehaltern warten auf Unternehmen, die die Insights auf ihre Produktentwicklung und Kommunikation anwenden möchten: Eine umfassende Basisstudie zu vielen Themen rund um die Hundehaltung (inkl. Einkauf, Fütterung und emotionale Aspekte) sowie eine umfangreiche Studie zum Thema Krankenversicherung für Hunde.

Beteiligung an Studien
Da die Studien regelmäßig durchgeführt werden, können Sie sich mit einem überschaubaren Budget „einkaufen“. Sie steuern Fragen bei und erhalten diese auf Wunsch exklusiv nur für Sie ausgewertet. Sie profitieren davon, dass viele grundlegende Informationen (z.B. Soziodemografie, Insights zum Hund) erhoben werden und Ihnen die Auswertung auch zur Verfügung steht.

Individuelle Marktforschung
Manchmal gibt es auch eine größere Bandbreite von Fragen und Themen: Hierzu können Sie auch eine individuelle Marktforschung durchführen lassen und profitieren dabei von unserer Erfahrung mit der Zielgruppe der Hundehalter. Von kleinen qualitativen Projekten über quantitative Studien bis hin zu Mixed-Method-Ansätzen ist alles möglich. Wir finden den Ansatz, der perfekt zu Ihren Fragen passt!
Ihre Vorteile
Was haben Sie davon? Was unterscheidet unsere Studien von anderen?



Repräsentativität
zeitnahe Insights
für Sie als Kunden
Die Stichproben der quantitativen Befragungen sind repräsentativ für Hundehalter. Es wird kein Umfragelink im Internet verbreitet. Die Stichprobe ist also nicht durch die Selektion verzerrt.
Erste Ergebnisse gibt es immer schon ca. drei Wochen nach der jeweiligen Datenerhebung. Die Insights können dann sofort für Ihr Marketing genutzt werden.
Die variablen Möglichkeiten der Beteiligung sowie die unterschiedlichen Reports ermöglichen Ihnen, ein maßgeschneidertes Output zu erhalten – fast wie bei einer (wesentlich teureren) Adhoc-Studie.
Die fertigen Rudelreports
Zwei Rudelreports sind bereits erhältlich. Unten finden Sie eine Kurzbeschreibung.

Rudelreport 2025/2
Better safe than sorry?
Der aktuelle Rudelreport analysiert auf Basis einer repräsentativen Stichprobe von über 600 Haltern Insights rund um Krankenversicherungen für Hunde entlang der gesamten Customer Journey. Er liefert differenzierte Fakten zu Informationsverhalten, Anforderungen, Bewertung von Anbietern, emotionalen Einflussfaktoren sowie Treibern und Barrieren. Zielgruppenspezifische Auswertungen inklusive Generationenvergleich ermöglichen eine präzise Zielgruppenansprache und strategische Positionierung für Versicherer im dynamischen Marktumfeld.
Rudelreport 2025/1
Zwischen Kauknochen, Kuscheln und Konsum
Der erste Rudelreport basiert auf einer repräsentativen Befragung von über 1.100 Hundehaltern. Er liefert valide Daten u.a. zu Hund & Halter, Produktnutzung, Fütterung, Einkauf, Informationsverhalten und psychologischen Kaufmotiven. Zusätzlich umfasst er eine Segmentierung der Halter sowie Sonderauswertungen für verschiedene Zielgruppen und thematische Schwerpunkte. Einsetzbar für die Produktentwicklung und zielgerichtete Kommunikation.

Artikel & Beiträge
Wer mehr wissen möchte, erfährt noch so einiges in den Artikeln und Pressemitteilungen zum Rudelreport.
Viele Halter zögern noch
firmenpresse.de vom 22.07.25:
Trotz hoher Sensibilität zögern viele Hundehalter beim Abschluss einer Tier-KV, vor allem wegen emotionaler Barrieren und fehlender Transparenz.
Better safe than sorry?!
firmenpresse.de vom 16.07.25:
Der Rudelreport erklärt, warum eine Tier-KV trotz ihres Nutzens nicht für alle Versicherten ein Grund für Erleichterung ist. Versicherte zwischen Angst und Loyalität.
Sneak Preveiw...
firmenpresse.de vom 05.07.25:
Der neue Rudelreport identifiziert Faktoren, die mit dem Abschluss einer Krankenversicherung für den Hund zusammenhängen. Und die sind nicht nur soziodemografisch!
Customer Journey
OpenPR vom 23.06.25:
Der neue Rudelreport untersucht die Phasen, die ein Versicherter durchläuft, von der ersten Wahrnehmung bis hin zur Kündigung
Noch mehr Insights
Artikel in pet (5/2025):
In einem kurzweiligen Artikel berichtet pet im Mai über weitere Insights aus dem Rudelreport. Es werden auch Einblicke in die Segmentierung gewährt und über das "Innovation Gap" bei Hundehaltern berichtet.
Boomer sind cooler!
firmenpresse.de vom 25.03.2025:
Im Rudelreport 2025/1 wurden auch die Unterschiede zwischen Boomern, Gen X, Gen Y und Gen Z untersucht. Teilweise ticken sie ähnlich, doch die Gen Z ist überforderter mit Belastungen der Hundehaltung.
Nachhaltigkeit? Nö!
OpenPR vom 18.03.25:
Der Rudelreport 2025/1 liefert überraschende Erkenntnisse zu den Themen "Nachhaltigkeit" und "Bio" in der Hundehaltung. Denn anders als in anderen Studien ist die Bedeutung enttäuschend.
Hundehalter verstehen
Artikel in pet (03/2025):
"Warum haben manche Hundebesitzer 40 Leinen?", fragt Jessica Schwamborn. "Ob 3 oder 73, wichtig ist das Warum", erklärt die Diplom-Psychologin mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie.
Spannende Insights aus den ersten Rudelreports

Hundehalter zwischen Angst, Ambivalenz und Abschluss
90% wünschen sich eine gute Gesundheitsversorgung für den Hund, aber nur 22% haben einen Krankenvollschutz
Zum einen ist es eine Art Perfektionismus: Man möchte sich wirklich sicher sein, eine gute und passende Versicherung zu wählen. Gleichzeitig gibt es einen gewissen Anteil an Hundehaltern, die Tierkrankenversicherungen skeptisch gegenüber stehen und nicht an die Leistungsversprechen glauben. Drittens kommt die aktuelle politische und wirtschaftliche Unsicherheit dazu: 51% der Befragten geben an, aktuell vorsichtig zu sein, was Ausgaben angeht – und 30% sagen konkret, dass sie an Versicherungen sparen!
Die meisten Versicherten sind happy
75% der Versicherten sind zufrieden. 90% von ihnen geben an, dass sie sich bei der Versicherung wohl fühlen.
Angst vor einem Rauswurf
21% reichen aus Angst vor einem Rauswurf Rechnungen nicht ein oder denken zumindest darüber nach.
Sind kleine Hunde Kläffer und schlechter erzogen?
Es kommt darauf an: Grundsätzlich werden kleine Hunde als einfacher beschrieben.
Bezogen auf die Persönlichkeit und das Verhalten werden kleine Rassen durchschnittlich als unproblematischer eingeschätzt. Allerdings scheinen sie häufiger zu pöbeln und zu bellen und beherrschen weniger Kommandos. Gleichzeitig werden sie als weniger territorial eingeschätzt und zerstören weniger. Auch Jagdtrieb und Territorialität sind geringer ausgeprägt.
…aber besser ausgebildet sind große Rassen: Aktuell besuchen knapp 30% der Halter großer Hunde zumindest gelegentlich eine Hundeschule oder einen Verein. Bei den kleinen Rassen sind es nur ca. 11%. Mittlere Rassen liegen ziemlich genau in der Mitte. Was Qualifikationen wie irgendeine Ausbildung oder absolvierte Turniere angeht, liegen große Rassen mit satten 25% weit vor den kleinen Rassen (5%).
Fazit: Auf formaler Ebene sind kleine Hunde tatsächlich weniger „erzogen“, allerdings gibt es hier einen geringeren Leidensdruck


Wie wichtig sind Bio und Nachhaltigkeit?
Der Anteil derer, die wirklich wiederholt nachhaltige Produkte gekauft haben, ist wesentlich geringer als viele Studien suggerieren!
In anderen Haustierstudien kam z.B. heraus, dass gut ein Viertel der Hundehalter Biofutter kauft, dass knapp die Hälfte regionale Produkte erwirbt und dass fast zwei Drittel (!) „gerne“ nachhaltige Produkte für den Hund kaufen. Das sind hohe Zahlen, die man kaum glauben kann!
Ein Erklärungsversuch: Häufig sind entweder die Stichproben selektiv (d.h. es werden nur sehr interessierte Halter befragt) oder die Fragen sind suggestiv formuliert („Wie wichtig finden Sie vor dem Hintergrund des Klimawandels, auch für Ihren Hund nachhaltige Produkte zu kaufen?“).
Der Rudelreport hat konkret und nicht-suggestiv nachgefragt: „Wie viele nachhaltige Produkte haben Sie in den letzten 12 Monaten für Ihren Hund gekauft?“ Ergebnis: Lediglich 16% haben mehr als zwei nachhaltige Produkte in den letzten zwölf Monaten erworben; nicht viel, wenn man bedenkt, wie viele Produkte (Futter, Zubehör, Pflegeprodukte, usw.) man übers Jahr kauft!
Und Bio?
Bio füttern lediglich 12%! Und das nicht einmal unbedingt als Hauptfutter.
Sind Tierschutzhunde anders?
Leider kein Mythos: Tierschutzhunde bringen oft ein Päckchen mit.
Tierschutzhunde wurden meist in einem ganz anderen Umfeld als dem unseren sozialisiert und haben zudem oft einiges hinter sich. Da ist es kein Wunder, dass sie nach Einschätzung der Halter wesentlich ängstlicher und gestresster sind. Menschen gegenüber werden sie als schwierig eingeschätzt. Außerdem ist ihr Jagdtrieb offensichtlich stärker ausgeprägt.
Wer lebt nach dem Motto „adoptieren statt produzieren“?
Es sind nicht vorrangig Vertreter der Generation Y oder Z, die aus Überzeugung lieber einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren, sondern, rein statistisch, etwas häufiger ältere Personen ab 60! Ein Grund könnte sein, dass man sich aus Altersgründen keinen Welpen mehr zutraut. Möglicherweise stellen die hohen Anschaffungskosten eines Rassehundes für Ältere auch eine Barriere dar (das Haushaltseinkommen der Halter von Tierschutzhunden ist etwas niedriger als das von Haltern mit einem Rassehund).


Acht Pfoten - doppeltes Glück?
"Zwei Hunde - vierfache Arbeit", sagte einmal ein Hundetrainer zu mir. Hat er Recht?
Der erste Rudelreport untersuchte, wie die 241 Mehrhundehalter der Studie Belastungen der Hundehaltung im Vergleich zu den 876 Teilnehmern mit nur einem Hund wahrnehmen.
Die Ergebnisse: Die hohen Kosten sind tatsächlich für sie belastender, aber auch Konflikte mit Mitmenschen, die aufgrund der Hundehaltung entstehen. Sie berichten auch in höherem Ausmaß über Belastungen durch mehr Putzaufwand. Erstaunlich ist aber: Mehrhundehalter klagen nicht in höherem Ausmaß über den Zeitaufwand oder die Einschränkungen der Flexibilität, obwohl beides auch objektiv bei zwei oder mehr Hunden stärker ausgeprägt ist.
Ein Erklärungsversuch: Wer zwei oder mehr Hunde hält, hat sein Leben darauf ausgerichtet oder lebt (emotional) für die Hundehaltung und empfindet die investierte Zeit nicht als einschränkender als diejenigen, die nur einen Hund halten.

Das Team
Kontakt
Über Ihre Ideen sprechen, Lösungen finden, den Rudelreport erklären.
Was immer Ihr Anliegen ist: Kontaktieren Sie mich gerne!
Dr. Jessica Schwamborn
Diplompsychologin und Grafikdesignerin
Lauf an der Pegnitz
js@die-projektmeisterei.de
+49 – (0) – 9123 – 809 702 8